AUSSENPOLITIK IRAN-STRATEGIE
WAHLKAMPF IST WIE EIN ESPRESSO
Im Herbst 2023 wählt Hessen einen neuen Landtag. Wir haben mit der Landesvorsitzenden Bettina Stark-Watzinger und dem Spitzenkandidaten Dr. Stefan Naas über die wichtigen Themen für den Wahlkampf gesprochen.
Frau Stark-Watzinger, im Herbst nächsten Jahres wählt Hessen einen neuen Landtag. Der Vorstand der FDP Hessen hat Dr. Stefan Naas einstimmig als Spitzenkandidaten vorgeschlagen. Was sind die nächsten Schritte?
BSW: Wir freuen uns auf den Wahlkampf. Denn wir wollen gestalten. Anfang Dezember fanden Parteitag und Landesvertreterversammlung statt. Es wurde die Landesliste aufgestellt und wir werden mit einem motivierten Team in den Wahlkampf gehen. Der Programmprozess läuft ebenfalls. Voraussichtlich im Mai 2023 wollen wir das Wahlprogramm beschließen.
Herr Dr. Naas, wo sehen Sie die größten Herausforderungen im Wahlkampf?
SN: Der öffentliche Fokus wird sehr stark auf den Spitzenkandidaten liegen – vor allem bei CDU, Grünen und SPD, die sich um den Posten des Ministerpräsidenten bzw. der Ministerpräsidentin streiten. Für uns Freie Demokraten heißt das: Wir müssen umso stärker deutlich machen, worum es inhaltlich geht. Wichtiger als die Frage, wer auf dem Chefsessel in der Staatskanzlei sitzt, ist nämlich, dass wir Hessen aus dem Mittelmaß herausholen, das in zwei Wahlperioden Schwarz-Grün eingetreten ist, und dass wir Wirtschaft und Infrastruktur wieder den Stellenwert geben, den sie verdienen.
Und darüber hinaus − welche Themen werden die Landtagswahl besonders bestimmen?
SN: Inflation und Energiekrise werden sich auch im Wahlkampf 2023 niederschlagen. Hier ist es an uns Freien Demokraten aufzuzeigen, dass wir sowohl finanz- als auch energiepolitisch kluge Konzepte haben. Zu einer seriösen Finanzpolitik gehört auch, die Schuldenbremse einzuhalten. Verfassungswidrige Haushalte haben wir Freie Demokraten bereits in der Vergangenheit erfolgreich beklagt.
BSW: Von der schwarz-grünen hessischen Landesregierung zu verantwortende Defizite zeigen, wie wichtig auch die liberalen Kernthemen Digitalisierung und Bildung sind. Auch diese werden eine starke Rolle in unserem Wahlkampf spielen.
Was macht Ihnen am Wahlkampf am meisten Spaß?
SN: Wahlkampf ist wie ein Espresso: Politik stark konzentriert und belebend für den Diskurs. Bereits als Bürgermeister habe ich das tagtäglich erleben dürfen und ich freue mich trotz Termindichte darauf, durchs Land zu reisen und für die Ideen der Freien Demokraten zu werben.
BSW: Es macht große Freude, im Wahlkampf mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch zu kommen und noch stärker als in „normalen“ Zeiten zu hören, was die Bürgerinnen und Bürger umtreibt. Das ist Motivation pur.
Bitte vervollständigen Sie: Für einen erfolgreichen Wahlkampf braucht es … ?
BSW: … ein starkes Team an Unterstützerinnen und Unterstützern …
SN: … sowie Durchhaltevermögen, Überzeugungskraft und ab und zu einen starken Espresso.
Lesen Sie das vollständige Interview auf fdp.de/espresso
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